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Aston Martin DB

 

Der Name „DB" hat einige der legendärsten Aston Martin Fahrzeuge geziert – ein Symbol, das für exzellente Ingenieurskunst und höchste handwerkliche Qualität steht.


Insgesamt gibt es 14 eigenständige Modelle und Derivate, die bis heute das DB-Zeichen trugen. Lassen Sie uns einen Blick auf die Herkunft des Namens werfen und einige dieser historischen Modelle betrachten.



David Brown & Aston Martin



1947 stand ein kleiner Britischer Automobilhersteller zum Verkauf, nachdem er im Zweiten Weltkrieg in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Auf eine Zeitungsanzeige hin kaufte Sir David Brown, ein Unternehmer in den Bereichen Landwirtschaft und Technik, die Firma für nur knapp mehr als 20.500 Pfund. Er machte sich daran, das Geschäft wiederzubeleben. Dabei konzentrierte er sich darauf, ein besseres Fahrzeug als den “Atom” herzustellen, ein Prototyp aus dem Jahr 1939.

 



Der Aston Martin DB1


Das Resultat war ein „Zwei Liter Sport“, doch im Nachhinein wurde das Modell als „DB1“ bekannt. Schliesslich war es das erste Fahrzeug, das während David Brown’s Wirkungszeit entstand. Nach seinem Debut im Jahr 1948 auf der „London Motor Show“ wurden 15 Exemplare produziert.



Der Aston Martin DB2




Der DB2 war das erste Fahrzeugmodell, das offiziell das DB-Emblem tragen durfte. Er wurde 1950 auf der „New York Auto Show“ der Öffentlichkeit präsentiert und es wurden von ihm bis 1953 über 400 Stück produziert.

DB2 fuhr mit seinem „Straight-6“-Motor von Lagonda Erfolge im Rennsport in Le Mans und Sebring ein, und so weckte er David Brown’s Appetit auf weitere Investitionen in Aston Martin – insbesondere aufs Herstellen von Rennwagen.



Der Aston Martin DB Mark III




So entstanden der DB2/4 und der DB Mark III, die beide den technischen Fortschritt und die wachsende Rennsportkompetenz von Aston Martin in den 50er Jahren zeigen. Viele legendäre Designelemente wie der Kühlergrill, die auch heute noch verwendet werden, wurden bei diesen Modellen eingeführt. So haben der DB2, der 2/3 und der Mark III den Grundstein für moderne Aston Martins gelegt – genauer gesagt für drei Fahrzeuge, welche die Britische Automobilgeschichte dauerhaft geprägt haben: der DB4, der DB5 und der DB6.



Der Aston Martin DB4




Aston Martin begann 1956 damit, den DB4 zu entwickeln – zeitgleich mit dem DB Mark III. Die wichtigsten Personen, die an der Entwicklung mitwirkten, waren Geschäftsführer John Wyrer, Chassis-Designer Harold Beach und Motor-Entwickler Tadek Marek. Jede Schlüsselkomponente im DB4 war neu. Die viersitzige Karosserie wurde von Carrozzeria Touring aus Mailand entwickelt, bei der ihre “Superleggera” Konstruktionsmethode zum Einsatz kam. Hierbei werden Aluminuim-Panele auf einem Rohrgestell befestigt, das auf einem Plattform-Fahrgestell aufgebaut ist. Das neue Fahrzeug wurde 1958 auf der „London Motor Show“ am gleichen Stand wie der DB Mark III präsentiert, der noch fast ein Jahr lang produziert werden sollte. Der DB4 war das erste Modell aus der Produktion, das eine Sprintzeit von 0 auf 100 mph in weniger als 30 Sekunden erzielen konnte, angeblich sogar in 21 Sekunden. Das Kultfahrzeug DB4 läutete für Aston Martin eine neue Ära ein und katapultierte das Unternehmen in eine Liga mit anderen Herstellern von Hochleistungs-Sportwagen.



Der Aston Martin DB4 GT




Im Oktober 1959 wurde auf der “London Motor Show” eine aufregende Neuentwicklung des DB4 enthüllt. Mit seinem verkürzten Fahrgestell, schräggestellten Frontscheinwerfen und einem höherwertigen Motor mit 3 Weber Vergasern war der DB4 GT gleichermassen für die Strasse wie für die Rennstrecke designt. Der DB4 GT war 85 Kilo leichter als der DB4 und wurde von vielen berühmten Rennfahrern der Zeit mit Erfolg an den Start gebracht. Es wurden 75 Fahrzeuge mit „Touring“-Gestell gebaut, unter anderem einige Leichtgewicht-Versionen eigens für den Rennsport.



Der Aston Martin DB4 GT Zagato




1960 wurde der DB4 Zagato enthüllt, und zeigte sich mit einem atemberaubend schönen Gehäuse des Italienischen Karosserriebauers. Es wurden nur 19 Fahrzeuge produziert, was den GT Zagato heute zu einer wertvollen Rarität macht. Vier Fahrgestellnummern der Originalserie blieben ungenutzt, und 1991 wurden vier “Sanction II” Zagatos mit italienischer Karosserie gebaut. Nachdem eines der “Sanction II” Exemplare Mitte 2012 für 1.23 Millionen Pfund verkauft wurde, sind die “Sanction II” und die nachfolgenden “Sanction III” DB4 GT Zagatos extrem begehrte Sammlerstücke.



Der Aston Martin DB5




Oft als das “berühmteste Auto der Welt” betitelt, wurde James Bond’s mit Gadgets vollgepackter Silver Birch DB5 aus Goldfinger für so manchen zum Objekt der Begierde. Der DB5, für viele der schönste Aston Martin aller Zeiten, hat einiges mit dem DB4 gemeinsam – aber unter der Motorhaube fand eine ganz entscheidende Veränderung statt. Der Hubraum des Motors konnte auf vier Liter vergrössert werden, indem der Durchmesser auf 96mm erweitert wurde. Das Fahrzeug verfügte wie der auslaufende DB4 Vantage über drei SU Vergaser und teilte mit diesem auch die schräggestellten Frontscheinwerfer.



Der Aston Martin DB6




Das neue Modell, das unverkennbar auf den DB4 und DB5 zurückgeht, wurde im Oktober 1965 auf der “London Motor Show” angekündigt. Die auffälligsten Weiterentwicklungen am Design waren der Kamm-Heckspoiler für mehr Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten, die geteilten Stossstangen vorn und hinten, die neu gestaltete Kühleröffnung in der Vorderschürze und ein verlängerter Radstand – der für eine Gesamtlänge von 462 cm sorgte. Da der hintere Teil des Fahrzeugs mehr Raum bot, hatte der DB6 auch für Familien einen praktischen Nutzen.



Der Aston Martin 'Volante' wird geboren




Die letzten 37 DB5 Fahrwerke wurden mit einigen Designelementen aus dem DB6 verbunden um den begehrten Aston Martin Volante zu bauen (oft auch Short Chassis Volante genannt), der zwischen Oktober 1965 und Oktober 1966 vollendet wurde. Es war das erste Cabrio von Aston Martin, der Volante genannt wurde – eine Abwandlung des Italienischen Worts für „Fliegen“. Dieses Namensgebungsprinzip wurde bis heute für alle Aston Martin GT Cabrios beibehalten.

 

 

Der Aston Martin DBS


Aston Martin DBS
Der DBS war der Nachfolger des etablierten Aston Martin DB6. Der Wagen unterschied sich von seinem Vorgänger vor allem durch eine gänzlich neu gestaltete Karosserie sowie durch eine neue Aufhängung; der Motor hingegen blieb zunächst unverändert.
Die Entscheidung, den DB6 zu ersetzen, fiel 1966. Geplant war, seinen Nachfolger von Anfang an mit einem neuen Motor zu verkaufen. Ein Achtzylinder-Triebwerk befand sich seit einiger Zeit in der Entwicklung. Erst zwei Jahre später ging auch der Achtzylinder unter dem Namen DBS V8 in den Verkauf. Eine Zeit lang wurden beide Modelle parallel angeboten.
Der Name des neuen Autos wurde mit DBS (anstelle des eigentlich zu erwartenden DB7) bewusst gewählt.
Nachdem David Brown das Unternehmen im Februar 1972 an Company Developments veräussert hatte, wurde die Bezeichnung DBS aufgegeben, um so jeden Hinweis auf David Brown auszulöschen. Im April 1972 erschien ein Nachfolgermodell.

 


Der Aston Martin DB7




In den frühen 1990er Jahren war es nur allzu offensichtlich, dass Aston Martin die Produktion erhöhen müssen würde, um zu überleben. Victor Gauntlett schlug vor, neben den grossen V8 Astons einen kleineren Aston Martin zu bauen. Dieses Modell war das erste mit den Buchstaben DB rund zwei Jahrzehnte nach Einstellung des DBS gemäss obenstehenden Bildern und Angaben und gilt somit nicht als direkter Nachfolger des DB6. Ein Fahrzeug, das sich in allen Märkten verkaufen könnte und dabei erschwinglicher sein sollte. Das neue Design mit dem Codenamen NPX wurde gemeinsam mit der Tom Walkinshaws TWR Gruppe entwickelt. Aston Martin enthüllte den DB7 1993 beim Genfer Autosalon und startete die Produktion 1994 in einer neuen Fertigungsstätte in Oxfordshire.



Der Aston Martin DB9




2003 mit Begeisterung auf der Frankfurter Automobilmesse begrüsst und 2004 auch als Volante auf dem Markt, war der DB9 das erste Modell, das am neuen Aston Martin Firmenhauptsitz in Gaydon gefertigt wurde. Da er von einem V12 Motor angetrieben wurde, liess man die Zahl 8 in der DB-Namensreihe aus – schliesslich sollte niemand denken, dass unter der Haube ein V8 Motor stecken könnte. Dieser Aston Martin war auch der erste, der auf Basis der VH (Vertikal / Horizontal) Plattform entwickelt wurde, die alle in Gaydon hergestellte Autos stützt. Diese fortschrittliche technische Plattform ermöglicht beispiellose Flexibilität in der Herstellung und dient als Grundlage für erstklassige Ingenieurstechnik.



Der neue Aston Martin DB9





Mit dieser berühmten Modellreihe im Hintergrund, die sich über 50 Jahre erstreckt, stellte uns die Entwicklung des neuesten “DB” vor eine unglaublich grosse Herausforderung. Wir haben unser bestes Design mit der fortschrittlichsten Ingenieurskunst und technischem Können verbunden. So ist ein Fahrzeug entstanden, das wie seine Vorgänger ein Symbol für zeitlose Eleganz ist. Der beste DB9, den wir je geschaffen haben.

 

 

Der Aston Martin DB10



 

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Kooperation zwischen Aston Martin und Eon Productions entschloss man sich, einen neuen Sportwagen zu fertigen. Somit führt der DB10 die langjährige Tradition fort, welche 1964 mit dem DB5 im Film Goldfinger begann.
Das Fahrzeug wurde am 4. Dezember 2014 in den Londoner Pinewood Studios der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Sportwagen wurde in Handarbeit mit einer Auflage von zehn Exemplaren produziert.
Dabei dienten acht Wagen als Filmfahrzeuge, die restlichen zwei wurden für PR-Zwecke eingesetzt.
Eines wurde mit einer von Daniel Craig signierten Plakette versehen und am 18. Februar 2016 bei einer
Auktion bei Christie’s versteigert.
Der Erlös von 2.434.500 £ (umgerechnet ca. 3.404.000 CHF) kommt der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zugute.

 

 

 

Der Aston Martin DB11



 

Der Aston Martin DB11 löst den von 2004 bis 2016 gebauten DB9 ab und setzt die Typenbezeichnung DB (die Initialen von David Brown) weiter fort. 2017 gewann der DB11 in der Kategorie Das schönste Auto das Goldene Lenkrad.

Der DB11 baut erstmals auf einer neuen Plattform auf, die die alte VH-Plattform ablöst, die mit dem V12 Vanquish debütierte. Anstelle des 5,9-Liter-V12, der noch unter der Regie von Ford entstand, kommt beim DB11 erstmals ein von Aston Martin selbst entwickelter 5,2-Liter-V12-Biturbo zum Einsatz. Im Innenraum wird das Comand-Infotainmentsystem von Mercedes-Benz eingebaut, das sich auch in der C-, E- und S-Klasse findet. Beim Design werden einige Elemente vom DB10 aufgegriffen.

Ebenfalls aus dem Mercedes-Benz-Konzern stammt der Antrieb des DB11 V8, der auf dem Goodwood Festival of Speed Ende Juni 2017 vorgestellt wurde. Der Vierliter-Achtzylinder-Ottomotor leistet 375 kW (510 PS). Damit beschleunigt das 1760 kg schwere Fahrzeug in 4,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Auf den Markt kam der DB11 V8 im Oktober 2017 zu Preisen ab 199'000 CHF.

Die Roadster-Variante Volante präsentierte Aston Martin im Oktober 2017. Verkauft wird sie seit März 2018 zunächst mit dem Achtzylinder-Ottomotor.

Mitte Mai 2018 präsentierte Aston Martin im Rahmen des 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den DB11 als AMR-Variante. Diese wird in Zusammenarbeit mit Aston Martin Racing gebaut und leistet 470 kW (639 PS).

 

 

 

Der Aston Martin DBS Superleggera



 

Der Aston Martin DBS Superleggera löst den zwischen 2012 und 2018 gebauten Vanquish ab und setzt die Typenbezeichnung DB (die Initialen von David Brown) weiter fort.
Aston Martin präsentierte den Sportwagen am 26. Juni 2018. Die ersten Modelle wurden im Dezember 2018 ausgeliefert.

Die Cabrio-Variante Volante wurde im April 2019 vorgestellt. Seit Juli 2019 werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert.

Das Chassis des DBS Superleggera ist eine Weiterentwicklung des DB11-Chassis und enthält einige Teile aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Das Emblem auf der Motorhaube ist gegen Aufpreis in Gold erhältlich.

Im Innenraum wird das Comand-Infotainmentsystem von Mercedes-Benz eingebaut, das sich auch in der C-, E- und S-Klasse findet. Insgesamt hat der Sportwagen vier Sitzplätze.

Anstelle des 5,9-Liter-V12 aus dem Vanquish, der noch unter der Regie von Ford entstand, hat der DBS Superleggera wie der DB11 einen von Aston Martin selbst entwickelten 5,2-Liter-V12-Biturbo-Motor. Er leistet 533 kW (725 PS) und gibt ein maximales Drehmoment von 900 Newtonmeter ab. Auf 100 km/h beschleunigt der DBS Superleggera in 3,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 340 km/h.

 

 

 

Der Aston Martin DB12



 

Mit markig grossen Worten führt Aston Martin den neuen DB12 an. Er sei der erste Supertourer der Welt, ein Quantensprung zum Vorgänger und setzt Massstäbe bei Leistung, Ultra-Luxus und Stil.

Klingt vielversprechend, wer allerdings genauer hinschaut, erkennt im DB12 einen DB11 mit Nachschlag. Nach dem DB7, dem DB9 und dem DB11 wechselt der Hersteller mit dem DB12 übrigens erstmals seit dem DB6 aus dem Jahr 1971 wieder auf eine gerade Zahl in der Nomenklatur.

Einen richtig grossen Sprung macht der DB12 beim Antrieb.

Es bleibt zwar beim von Mercedes-AMG adaptierten Vierliter-V8-Biturbo, der tritt aber deutlich gestärkt an.

680 PS und 800 Nm Drehmoment sind das Ergebnis der Leistungskur. Möglich machen das Upgrade von 510 PS und 685 Nm im Vorgänger neue Nockenwellenprofile, eine erhöhte Verdichtung sowie grössere Turbolader samt optimiertem Kühlpaket für Motor und Ladeluft.

Zur Hinterachse transferiert wird das Antriebsmoment über die bewährte Achtgang-Automatik, die allerdings erstmals einem elektronisch gesteuerten Hinterachsdifferenzial zuarbeitet.

Für ein Plus an Fahrdynamik sorgen auch eine kürzere Achsübersetzung sowie ein neu kalibriertes Getriebe.

Aston Martin verspricht für den DB12 eine Spurtzeit von knapp unter vier Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h.

 

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